Auf einmal waren sie da und haben sich im Nu zu einem Trend entwickelt: Faszienrollen.
Doch was taugt sie wirklich die Rolle und wem kann sie helfen? Oder handelt es sich bei den Rollen einfach nur um gefährliche Geldmache, mit denen man mehr falsch, als richtig machen kann?
Faszienrollen erfordern eine gewisse Beweglichkeit und Grundfitness
Es sei gesagt, dass Faszienrollen eine Grundfitness voraussetzen. Zahlreiche Übungen erfordern ausreichend Kraft und eine gute ausbalancierte Körperhaltung sowie Beweglichkeit. Schnell können sich sonst Verletzungen einschleichen, die unangenehm und langanhaltend sind.
Wer beweglich ist und etwas Übung hat, der kann auf den Rollen rollen und damit Blockaden in der Wirbelsäule gleichermaßen lösen, wie auch Muskulatur triggern und zur Entspannung anregen. Außerdem hilft die Faszienrolle eine gute Durchblutung zu ermöglichen und dadurch beispielsweise Cellulite oder anderes Fettgewebe zu festigen.
Faszienrollen sind bei vielen Fitness-Levels einsetzbar
Die Rollen lassen sich zur Stärkung der Muskulatur, zum Lösen von Blockaden, aber auch zur Verbesserung des Allgemeinbefindens einsetzen. Dabei sorgen die Rollen dafür, dass die Haut gut durchblutet wird und angeregt wird. Dies geschieht über die Aktivierung und das Ausrollen des Gewebes über unseren Knochen, den sogenannten Faszien.
Die Faszienrollen sollten nicht zu hart sein, da ansonsten, und je nach Körpergewicht zuviel Belastung entsteht. Außerdem eignen sich statt Rolle oftmals auch Ball oder kleine Rollen deutlich besser, um konkret Schwachstellen und Problemzonen zu bearbeiten.
Faszienrollen auch im Reha Sport
Faszienrollen sind sicher keine Geldmache, denn heute kommen sie auch im medizinischen Training mehr und mehr zum Einsatz. So empfehlen die meisten Orthopäden, mit Faszienrollen zu arbeiten, aber auch im Rahmen einer Reha wird die Nutzung der Rollen mit ihrer Wunderwirkung immer wieder trainiert und empfohlen. Dennoch sollte man sich an einige Trainingsregeln halten und schauen, dass man die Muskelgruppen nicht zu lange oder zu einseitig trainiert, sondern stattdessen maximal fünfmal eine gewisse Muskelpartie bearbeitet.
Warm-Up und Cool Down runden das Training ab
Wie auch bei anderen Trainings ist das Warm Up bei einem Training mit Faszienrollen wichtig, damit die Muskeln bereits gut durchblutet und angeregt sind. Außerdem sollte auch nach dem Einsatz der Faszienrollen unbedingt ausreichend Zeit für ein Cool Down bereitstehen, damit die Muskeln sich von der Trainingseinheit erholen können und nicht übersäuern. Zwischen zwei Trainingseinheiten sollten außerdem stets ein bis zwei Tage Pause sein, damit die Haut und Muskulatur sich regenerieren kann.
Faszienrollen sind perfekt für jedes Alter und jede Form von Training. Damit stellen sie auch eine wunderbare Ausgleichs-Sportart zu anderen Trainingsformen dar.