Ein eigener Pool im Garten war einst Luxus schlechthin. Doch immer häufiger sind Schwimmmöglichkeiten in privaten Gärten vorzufinden: Rundpools, rechteckige Schwimmbecken & Co sind teilweise günstig zu erwerben und bringen bei richtiger Pflege fast nur Vorteile mit sich. Doch bei der Auswahl hat man die Qual der Wahl.
Arbeitsaufwand durch einen eigenen Pool
Zunächst sollte man sich vor der Anschaffung eines Pools im Klaren sein, dass ein eigener Pool auch gewisse Nachteile mit sich bringt, wobei diese hauptsächlich Arbeitsaufwand bedeuten. Im Gegensatz zu öffentlichen Schwimmbädern oder Seen ist man hier selbst für die Pflege des Pools verantwortlich.
Bei festinstallierten Schwimmbecken bedeutet das Reinigung, Instandhaltung des Wassers, etc.; bei saisonal aufgestellten Pools kommt noch hinzu, dass sie in der kalten Jahreszeit winterfest gemacht werden müssen, oft müssen sie sogar komplett abgebaut werden. Ein Pool ist kein Planschbecken – er nimmt einiges an Platz weg im Garten.
Die günstigeren aufstellbaren Pools erfüllen ihren Zweck, sehen aber nicht immer sehr ästhetisch aus. Durch die Instandhaltung kommen auch regelmäßige Kosten auf die Poolbesitzer zu: Filter, Chlor, PH-Mittel – all diese Dinge kosten Geld. Bei der Wasserknappheit hat man auch die Verantwortung, wenn man sich schon einen Pool anschafft, dafür zu sorgen, dass das Wasser so lange wie möglich hält und nicht beispielsweise wegen Nachlässigkeit kippt. Zudem ist man auch für die Sicherung verantwortlich, damit niemand zu Schaden kommt.
Vorteile des eigenen Pools
Die Vorteile überwiegen klar, denn ein eigener Pool im Garten bedeutet vor allem Komfort und ein Stück Lebensqualität. Der Zeitaufwand vor einer Schwimmeinheit ist viel geringer, da man keine Anfahrt hat und nicht packen muss (vor allem mit Kindern muss man einiges mitnehmen). Man kann sich die Fahrtkosten und den Eintritt sparen. Besonders ausschlaggebend ist aber die hinzugewonnene Privatsphäre, da man sich das überfüllte Freibad im Sommer ersparen kann. Gerade in Zeiten der Pandemie ist es von großem Wert, sich außerhalb von Menschenmengen aufhalten zu können. Dank eines eigenen Pools kann man dennoch das kühle Nass genießen und je nach Größe des Pools sogar sportlich aktiv sein. Hinzu kommt, dass immer mehr Bäder schließen.
Mit eigenem Pool kann man den Kindern trotzdem das Schwimmen beibringen. Gleichzeitig kann man den Nachwuchs hier besser im Blick behalten als in öffentlichen Schwimmbädern.
Welcher Pool ist der richtige für mich?
Die Auswahl ist groß. Soll es ein in den Boden gebautes Schwimmbecken sein oder ein oberirdisch aufgestellter? Welches Material? Welche Form soll es sein? Ein Rundpool von Poolakademie oder ein rechteckiges Becken? Soll der Pool ganzjährig benutzt werden, zum Beispiel, in dem er durch Solarmodule beheizt wird? Vieles davon ist abhängig davon, wie viel Geld man ausgeben möchte. Oberirdisch aufstellbare Pools sind teilweise recht günstig zu erwerben, wohingegen in den Boden gebaute Pools sehr teuer werden können. Auch die Beschaffenheit des Bodens spielt eine Rolle. Letztendlich sind vor der Anschaffung eines Pools etliche Dinge zu bedenken, doch wenn er erst eingezogen ist, hat man große Freude daran.
Bildnachweis:
dvoevnore & ArtushFoto/Adobe Stock